Projekt: Runologie-Ausstellung

Aktuell bereite ich eine Ausstellung über die Geschichte der Runenforschung vor. Die einzelnen Vorbreitungsschritte möchte ich hier festhalten. Am Ende sollen die wichtigsten Daten, Personen, Ereignisse, Entwicklungen und Erkenntnisse zum Thema gesammelt worden sein. Diese vorbereitungsweise bietet sich angesichts der Fülle des Materials an. Auf diese Weise sollen immer nur die wichtigsten Informationen vorgestellt und zum Schluss eine angemessene Gesamtschau erarbeitet werden. Im ersten Schritt bietet es sich an die eigentlichen Quellen anzuschauen. Nämlich die Runenschrift, das heißt Runeninschriften, meist auf Stein, aber auch auf Metall, Holz, Knochen, Leder und später sogar Papier.

Der Begriff Rune kommt in früher Zeit in allen germanischen Einzelsprachen mit der Grundbedeutung „Geheimnis“ vor. Später bezeichnet das Wort die den germanischen Stämmen eigentümliche Schrift. In Finnland werden auch alte Volkslieder besser gesagt Zauberalieder als Runen bezeichnet. Es wird deutlich, dass bei dem Namen etwas geheimnisvolles und mystisches anhängt. So ist es auch bei der Entdeckung und Erforschung der sogenannten Runenschrift und Denkmäler.